Erbaut zwischen 1685 und 1710 im Barockstil vom Jesuitenarchitekten Angelo Italia. Das Denkmal ist von den borrominianischen Gebäuden Roms sowohl in der allgemeinen Konzeption des Plans und des Aufstiegs als auch in den bizarren architektonischen Details inspiriert.

Das Äußere wird von einer großen Kuppel mit vier weiteren kleineren Kuppeln dominiert. Die Fassade entwickelt sich in Längsrichtung, gleichförmig in der ersten Ordnung, wird jedoch durch lebhafte Glockentürme (von denen einer hypothetisch ist) und der mittlere Körper von mäßiger Höhe animiert. Sein Innenraum hat ein "griechisches" Kreuzmuster, mit den vier sechseckigen Eckkapellen, die von Kolonnaden umgeben sind; all dies führt zu einem zentralen achteckigen Raum, aus dem sich die Kuppel entwickelt, die von Säulenpaaren und von den Bögen getragen wird, die die Kapellen begrenzen.

Zum extremen Reichtum der räumlichen Artikulation verbindet sich ein eleganter dekorativer Mantel aus gemischtem Marmor, der zwischen dem Ende des 17. und dem Beginn des 18. Jahrhunderts von Tommaso Maria Sciacca realisiert wurde.

Die Kirche beherbergt einige bemerkenswerte Kunstwerke: Die erste Kapelle links ist die von San Calcedonio mit einem Gemälde des Heiligen von Gaspare Serenario. In der dritten Kapelle rechts befindet sich die Holzstatue des Erzengels Michael von Trapani Antonio Rallo.